Jedes Jahr im Februar feiern die USA im Rahmen des Black History Month die Errungenschaften und die Geschichte der Afroamerikaner und würdigen das reiche kulturelle Erbe, die Siege und Widrigkeiten, die einen unauslöschlichen Teil der Geschichte des Landes ausmachen. Um den Black History Month und die Bedeutung der Anerkennung der historischen Beiträge von Afroamerikanern zu feiern, haben wir einige unserer Lieblingsautor:innen, -redakteur:innen und Creator gebeten, uns über die Menschen zu erzählen, die sie inspiriert und motiviert haben - und die Helden aufzuzeigen, die einen positiven Einfluss auf ihr Leben hatten.

Ich bin Maya, Beauty Redakteurin und Expertin. Für mich ist der Black History Month jeden Monat, 365 Tage im Jahr. Ich feiere das wunderbare Ausmaß von Blackness in jedem Element meines Lebens.

Als ich in Portland, Oregon, aufwuchs, war es für mich normal, als Token bezeichnet zu werden, und die Bilder, die ich in den Mainstream-Medien sah, trieben die falsche und einschränkende Darstellung, dass Schwarze Frauen nicht in die eurozentrischen Schönheitsstandards passen, nur noch weiter voran. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, mit dem Medium meiner Wahl, dem geschriebenen Wort, einen Teil der Veränderung zu bewirken. Es liegt so viel Macht in dem, was wir lesen, sehen und den Bildern, die wir verinnerlichen. Beim Durchblättern von Zeitschriften sah ich keine Frauen, die wie ich aussahen.

Als langjährige Beauty Redakteurin und Expertin, die bei Cosmopolitan, Byrdie, Marie Claire und zuletzt beim InStyle Magazin, wo ich als leitende Beauty-Direktorin tätig war, gearbeitet hat, ist die Akzeptanz von Schönheit in all ihrer Vielfalt meine Form des Aktivismus. Ich setze mich dafür ein, den Reichtum der Repräsentation durch grenzüberschreitendes Storytelling zu verstärken.  

Die Person, die mich ermutigt hat, in diesem Beruf zu arbeiten, ist meine Mutter, meine erste und ewige Schönheitsikone. Sie ist die dynamischste Frau, die ich kenne. Ihre fröhliche Seele, ihr fürsorglicher Geist und ihre ungemein positive Lebenseinstellung haben mich unglaublich ermutigt. 

Meine Mutter war die erste Person, die mich mit meiner lebenslangen Heldin und legendären Namensgeberin Dr. Maya Angelou bekannt gemacht hat. Der Beitrag, den diese Ikone zur Kultur geleistet hat, ist grenzenlos. Das erste Buch, das ich je las und das mein Leben nachhaltig beeinflusste, war Angelous 1969 veröffentlichtes Buch „I Know Why the Caged Bird Sings“. Als junges Mädchen lernte ich ihr Gedicht "Phenomenal Woman" Zeile für Zeile auswendig und versuchte, jedes Wort zu verinnerlichen.

In vielen Momenten meines Lebens, vor allem auf dem Höhepunkt der Black-Lives-Matter-Bewegung, habe ich mich dabei ertappt, wie ich ihre Bücher, Reden und Gedichte gelesen habe, die alle einen großen Einfluss auf meine Entwicklung zur Frau hatten.