INSTAGRAM LIVE MIT DR. TARA SWART: 10 FAKTEN
4th Jan 2022
1. Achte auf psychosomatische Reaktionen und kümmere dich um sie
Psychosomatische Reaktionen sind körperliche Krankheiten oder Schmerzen, die durch psychische Faktoren wie Stress verursacht oder verschlimmert werden. Obwohl sie durch den Verstand und die Emotionen beeinflusst und verursacht werden, warnt Dr. Swart davor, sie zu vernachlässigen oder zu ignorieren, da sie eindeutige Hinweise darauf sind, dass etwas nicht stimmt. Ängste zeigen sich in körperlichen, geistigen und seelischen Aspekten unseres Lebens, und wenn sie sich im körperlichen Bereich zeigen, z. B. in Form von Ausschlag, Müdigkeit oder Kopfschmerzen, ist es wichtig, der Ursache des körperlichen Schmerzes nachzugehen.
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2. Mentale Gesundheit und Hautgesundheit sind miteinander verbunden
Dr. Swart erörterte die Psychodermatologie, den Zusammenhang zwischen unserer psychischen Gesundheit und dem Zustand unserer Haut sowie die Behandlung von Hauterkrankungen mit psychologischen und psychiatrischen Techniken. Sie erklärte, dass chronischer, niedrig-gradiger Stress Entzündungen und systemische Austrocknung verursachen kann, die Reaktionen auf der Haut wie trockene, gereizte Kopfhaut, einen trockenen Teint und Ekzeme sowie Verstopfung und einen verlangsamten Stoffwechsel hervorrufen können.
Dr. Swart sagte, dass sie auf das DARKER SKIN TONES HYALURONIC SERUM von Dr. Barbara Sturm schwört, um die austrocknende Wirkung von Cortisol (dem Stresshormon) auf die Haut zu bekämpfen. Sie sagte auch, dass es besonders wichtig ist, viel Wasser zu trinken und Lebensmittel wie Gurken und Blattgemüse zu essen, wenn wir unter hohem Stress stehen, um unseren Körper und unsere Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.
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3. Stress ist mehr als nur ein Gefühl
Dr. Swart erklärte, dass Stress auch eine umweltbedingte und systemische Reaktion ist, die ständig durch Dinge in unserer Umgebung ausgelöst wird, wie z. B. blaues Licht, Umweltverschmutzung, übermäßige Sonneneinstrahlung. Dinge wie Probleme in der Familie oder in der Welt (z. B. Covid) sind ebenfalls externe Belastungen, die sich auf unsere psychische Gesundheit auswirken. Dr. Swart schlug fünf einfache Schritte vor, um mit diesen externen Faktoren umzugehen: ausruhen, auftanken, Wasser trinken, atmen und vereinfachen. Auch das Training unseres Geistes, mit Stress positiv umzugehen, kann helfen. "Ob du glaubst, dass du mit etwas umgehen kannst oder nicht, du hast wahrscheinlich recht", sagt Dr. Swart.
4. Digitale Bildschirme können unseren zirkadianen Rhythmus stören
Smartphones, Fernseher und jegliches blaues Licht, das von unseren digitalen Bildschirmen ausgestrahlt wird, stört den natürlichen zirkadianen Rhythmus unseres Körpers und hindert uns am Einschlafen. Dr. Swart und Dr. Sturm empfehlen, alle elektronischen Geräte und Bildschirme vor dem Schlafengehen in einen anderen Raum zu bringen, auch Smartphones. "Investiere in einen Wecker, der nicht dein Telefon ist", sagte Dr. Swart. Alternativ kann auch ein natürliches Schlafmittel wie Magnesium helfen, den Körper wieder in den Schlafrhythmus zu bringen.
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5. Menopausale Veränderungen beeinflussen unsere Schlafhormone
Schwankungen der Sexualhormone wie Androgene, Östrogene und Gestagene in den Wechseljahren beeinflussen die Melatoninproduktion der Frau und können sie verlangsamen, was bedeutet, dass ein erholsamer Schlaf schwer zu erreichen ist. Jeder Mensch macht jedoch andere Erfahrungen und Dr. Swart hat ein paar Empfehlungen: schweißableitende Kleidung, natürliche und atmungsaktive Bettwäsche und eine niedrige Temperatur im Schlafzimmer (18 Grad Celsius für optimalen Schlaf). Sie empfiehlt auch, vor dem Schlafengehen zu baden oder zu duschen, um die Körpertemperatur zu senken, da es in der Regel ein Anstieg oder eine unregelmäßige Körpertemperatur ist, was Frauen in den Wechseljahren aufweckt.
6. Atmungsübungen können helfen den Herzschlag zu verlangsamen
Die Herzfrequenzvariabilität ist ein gutes Maß für Stress, und wenn du merkst, dass sie unregelmäßig ist, ist das ein guter Hinweis darauf, dass du Techniken anwenden solltest, um sie zu verlangsamen und dich zu beruhigen. Dr. Swart schlug vor, Technologien wie eine Smartwatch zu verwenden, um die Herzfrequenz zu überwachen, und dann Atemübungen wie die "Box Atmung" auszuprobieren oder zwischen Zoom-Meetings zehn lange, tiefe Atemzüge zu machen. "Es ist so einfach, kostet nichts und ist so gut für unsere Gesundheit", sagte Dr. Sturm. Auch der Aufenthalt an der frischen Luft, vor allem in der Natur, hilft dir auf natürliche Weise, tiefer zu atmen, was dem Stress sofort entgegenwirkt.
7. Workouts sollten an dein Stresslevel angepasst sein
Sport kann Cortisol ausschütten und Stress abbauen, aber Dr. Swart warnte davor, dass es einen Unterschied macht, ob man viel sitzt und intensive Bewegung braucht oder ob man übermäßig gestresst oder ängstlich ist und ein sanfteres Training braucht. Um Cortisol über den Schweiß abzubauen, musst du deinen Puls beschleunigen. Wenn du jedoch bereits unter Stress stehst, solltest du nicht mit hoher Intensität trainieren, da dies "prähistorische Gefühle der Flucht vor Raubtieren" auslösen kann, was zu noch mehr Panik führt. Dr. Swart schlug vor, stattdessen "Workouts, die Spaß machen" wie Zumba oder Tanzen auszuprobieren.
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8. Schlafhygiene fängt morgens an und dauert den ganzen Tag über an
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass unser Schlaf durch unsere Schlafgewohnheiten gestört wird, aber die Schlafqualität hängt auch von unserem Tagesablauf ab. Sobald du aufgestanden bist, solltest du Wasser trinken, Probiotika einnehmen und versuchen, nach 10 Uhr kein Koffein mehr zu trinken, da es über 12 Stunden freigesetzt wird. Dr. Swart riet auch davon ab, tagsüber zu viel zu sitzen, und stattdessen „Während Telefonaten im Wohnzimmer herumzulaufen oder einen Stehschreibtisch zu benutzen". Auch das, was du tagsüber isst, wirkt sich auf deinen Schlaf aus - verarbeitete und stark zuckerhaltige Lebensmittel können deine Schlafgewohnheiten stören, da dein Körper mehr arbeiten muss, um sie zu verdauen. Dr. Swart empfahl gesunde, entzündungshemmende Lebensmittel wie Nüsse, Fisch und Avocado sowie Samen und Blattgemüse, die Antioxidanzien und Feuchtigkeit liefern. "Es ist auch wichtig, nicht zu spät am Abend, zu schwer oder zu roh zu essen", fügte Dr. Sturm hinzu. "Diese Lebensmittel setzen sich im Körper und im Darm fest und lenken den Körper mit der Verdauung ab, anstatt ihn schlafen zu lassen.“.
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9. Kuscheln kann Stress reduzieren und Schlaf verbessern
Gemeinsames Schlafen mit Kindern, wie es Dr. Sturm mit ihrer Tochter Pepper gerne macht, setzt Oxytocin frei, das unsere Stresshormone ausgleicht und besonders vor dem Schlafengehen hilfreich ist. Wenn du gerade niemanden hast, mit dem du kuscheln kannst, kann es den gleichen Effekt haben, wenn du mehr badest als duschst. Dr. Swart schlug auch Selbstmassage mit Body Lotion als Self-Care Ritual vor. „Creme jedes Körperteil ein und danke ihm für das, was es tut. Ich bedanke mich immer bei meiner Haut dafür, dass sie mich schützt, denn das ist psychologisch sehr wichtig", erklärt sie.
10. Änderungen der Routine langsam angehen
Das vergangene Jahr war von extremen Veränderungen geprägt, und während wir langsam zur Normalität zurückkehren, ist die allgemeine Angst groß, noch mehr Veränderungen in unseren Routinen zu bewältigen oder zu unserem früheren Alltag zurückzukehren. Dr. Swart empfiehlt, klein anzufangen und Rituale, die man sich während der Quarantäne oder anderweitig angeeignet hat, nicht aufzugeben.
"Mein Ansatz bei Angst vor dem Wiedereinstieg ist es, sich sozial zurückzuhalten und den morgendlichen Ritualen den Vorrang zu geben, auch wenn wir wieder unterwegs und unter Menschen sein dürfen.", erklärte sie. Dr. Swart und Dr. Sturm sprachen auch darüber, neue Gewohnheiten als positiv zu empfinden, anstatt sie als lästige Aufgaben zu betrachten, die man erledigen muss.
Dr. Sturm sagte: " Mach deine Hautpflegeroutine zu etwas Schönem! Ich persönlich könnte ohne meine Hautpflege nicht ins Bett gehen, weil ich es liebe, wie sich meine Haut danach anfühlt. Alles, was wir tun, sollte zu einer schönen Erfahrung werden". Dr. Swart fügte hinzu: "Meine morgendliche Hautpflegeroutine ist für mich im letzten Jahr zu einem festen Bestandteil geworden, den ich nie vernachlässigt habe. Sie ist für mich zu einem Ritual geworden."
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